Der Wuppertaler SV hat sich nach zuletzt fünf Siegen in Folge im Aufstiegskampf der Regionalliga West zurückgemeldet. Am Samstag kommt Fortuna Köln ins Stadion am Zoo.
"Wir müssen uns weiter auf uns fokussieren. Wir dürfen nicht nach rechts und links schauen. Die Mannschaft hat sich mit dem Trainerteam in den letzten Wochen einiges aufgebaut und wir wollen, dass der Zug in diese Richtung weiterfährt", will WSV-Sportchef Stephan Küsters (noch) nichts von Platz eins hören.
"Die Mannschaft hat natürlich nach den letzten Spielen mehr Selbstbewusstsein. Wir konnten uns in dieser Woche optimal auf Fortuna Köln vorbereiten. Wir sind gut drauf, spielen Zuhause und wollen natürlich den sechsten Sieg in Folge einfahren", ergänzte Trainer Hüzeyfe Dogan auf der Pressekonferenz vor dem Fortuna-Spiel.
Obwohl die Kölner überhaupt nicht gut drauf sind, ihren Saisonzielen weit hinterherhinken und nun auch im Mittelrheinpokal ausgeschieden sind - RevierSport berichtete -, warnt Dogan vor dem Gast aus dem Rheinland.
Dogan: "Fortuna Köln kam schwer in die Saison, hat sich dann aber gefangen. Zuletzt lief es aber nicht mehr. Sie haben aber sowohl gegen Preußen Münster als auch Köln II sehr gut gespielt - sowohl spielerisch als auch taktisch und kämpferisch. Für uns wird das eine sehr harte Nuss."
Viele WSV-Fans wollen der Dogan-Mannschaft helfen, die Fortuna zu besiegen. 1500 Karten wurden bereits verkauft. Für WSV-Verhältnisse ist das eine hohe Vorverkaufszahl. In dieser Saison stammt die Zuschauer-Bestmarke vom Spiel gegen Aachen, als 3200 Fans im Stadion am Zoo waren.
"Vielleicht können wir diese Marke knacken. Die Mannschaft hat sich das jedenfalls verdient. Auch in Münster war das Gänsehaut pur. Unsere Fans unterm Dach sind einfach so laut, Wahnsinn. In Münster hat sich das wie ein Heimspiel angefühlt. Jetzt freuen wir uns wieder auf ein echtes Heimspiel in Wuppertal", sagt Küsters.